Im Zuge der Maßnahme wird an der nordwestlichen Straßenseite zwischen dem Forstweg und der Volksbank ein neuer Gehweg gebaut. Die dadurch leicht verengte Straße erhält eine neue Fahrbahndecke, außerdem wird eine Bedarfsampel an der Grundschule errichtet.
In einer weiteren Stufe soll auch die Haltestelle an der Schule, ein Buswendeplatz, ausgebaut werden. Hierzu wurde am Montag öffentlich bekanntgegeben, dass die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) diese Maßnahme voraussichtlich mit 75 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschussen wird. „Wir hoffen, dass möglichst die gesamte Maßnahme als förderfähig eingestuft und die Fördersumme rund 150.000 Euro betragen wird“, so Bürgermeister Wessel.
Zusätzlich wird auch der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten übernehmen, sodass gemeindeseitig für den Haltestellenbereich ein Eigenanteil von rund 25.000 Euro bliebe. Mit dem LNVG-Förderbescheid, der auch für die Förderung durch den ZVBN maßgeblich ist, wird im Laufe des kommenden Monats gerechnet. „Derzeit planen wir, dass der Umbau etwa von Mitte Juni bis Mitte August über die Bühne gehen kann“, so Anne Willenborg vom Fachdienst Tiefbau.
Unabhängig vom Haltestellenbereich haben die übrigen Arbeiten an der Bahnhofstraße im Abschnitt Forstweg bis Volksbank begonnen. „Ziel ist vor allem, dass die Kinder sicherer zur Grundschule, zur Kindertagesstätte und zur Turnhalle gelangen können“, so Bürgermeister Wessel.
Für den Bau des Gehwegs und die Errichtung der Bedarfsampel wird die Bahnhofstraße halbseitig gesperrt. Einige Anwohnerinnen und Anwohner können ihre Grundstücke daher während der Bauzeit – wie angekündigt – nur eingeschränkt erreichen. Hierüber sind sie vorab informiert worden, zusätzlich können sie zu gegebener Zeit konkrete Auskünfte von der ausführenden Baufirma erhalten.
Zur Erneuerung der Fahrbahndecke wird die Bahnhofstraße gegen Ende der Baumaßnahme für ein bis zwei Wochen zwischen Forstweg/Trendelbuscher Weg und Volksbank voll gesperrt werden müssen. Hierzu wird rechtzeitig noch einmal separat informiert. Die Müllabfuhr wird aufrechterhalten, die Anfahrt für Rettungsfahrzeuge bleibt gesichert. Die Arbeiten, die vom Landkreis Oldenburg und der Gemeinde Ganderkesee gemeinsam durchgeführt werden, enden voraussichtlich im Juni.
Die jetzt angelaufenen Straßenbauarbeiten haben ein Volumen von rund 490.000 Euro. Die Kosten liegen im Rahmen der Haushaltskalkulation. Es werden keine Beiträge von den Anliegern erhoben. Eine Besonderheit ist, dass Gemeinde und Landkreis in dem Gesamtprojekt eng zusammenarbeiten. Über die Kostenverteilung wurde im Vorfeld eine Vereinbarung geschlossen. Die Erneuerung des Haltestellenbereichs (nur Gemeinde, Volumen rund 200.000 Euro) schließt sich als separate Baumaßnahme direkt an den Straßenausbau an.
Die Gemeindeverwaltung bittet für die während der Bauarbeiten entstehenden Beeinträchtigungen um Verständnis.