Gemeinde Ganderkesee

Öffentliche Informationsabende

Sie wollen erfahren, was der Prozess bisher für Ergebnisse brachte und darüber diskutieren?

Sie wollen Ihre eigenen Anregungen und Ideen in den Prozess einbringen?

Dann kommen Sie um 18.00 Uhr zu einem der folgenden Informationsabende:

Zweite Onlinebeteiligung

Sie haben keine Zeit, um zu den Infoabenden zu kommen?

Ihnen ist im Anschluss an die Infoabende noch etwas eingefallen?

Parallel zu den Infoabenden beginnt eine neue Phase der Onlinebeteiligung. So werden die Ergebnisse des bisherigen Prozesses am Tag der jeweiligen Veranstaltung auf adhocracy+ hochgeladen und können von Ihnen vier Wochen kommentiert werden. Sie können auch an dieser Stelle noch neue Ideen und Anregungen einbringen.

Auf diese Weise ergeben sich folgende Zeiträume für die jeweiligen Onlinebeteiligungen:

Die weiteren Daten für die anderen Fokusräume werden jeweils passend zu den entsprechenden Veranstaltungen veröffentlicht.

Über den folgenden Link können Sie an der Onlinebeteiligung teilnehmen: https://adhocracy.plus/beteiligung-ganderkesee

Sie können über folgenden QR-Code auch direkt auf die Plattform für die Onlinebeteiligung gelangen:

Falls Sie schon jetzt Fragen, Ideen oder Anregungen für die Gemeindeentwicklung haben, schreiben Sie gerne eine E-Mail an igg@ganderkesee.de. Jeder Beitrag von Ihnen wird in den Prozess einfließen und geprüft werden.

Helfen Sie dabei mit, die Entwicklung der Gemeinde zu gestalten!

Nur wer seine Meinung sagt, kann etwas verändern!

Im Juli 2021 wurde vom Rat der Beschluss gefasst, ein IGG zu erstellen.

Nach dem Ratsbeschluss startete die Verwaltung in die Vorbereitungsphase. In dieser wurden Informationen zusammengetragen und Gespräche mit verschiedenen Akteursgruppen geführt. 

Über mehrere Monate hinweg wurden verschiedene Vorabbeteiligungen durchgeführt, um Informationen und Unterlagen zu Planungen zu sammeln, die einen räumlichen Einfluss auf die Gemeinde haben. Hierfür wurde eine verwaltungsinterne Beteiligung für die Rathausbeschäftigten, Schulen und Kitas durchgeführt. Darüber hinaus wurden die Nachbarkommunen, Träger öffentlicher Belange und die Fördergeberstellen beteiligt.

Aus Mitgliedern aller Fraktionen und der Verwaltung wurde die „Steuerungsgruppe IGG“ gebildet, die sich am 03.11.2022 zum ersten Mal traf. Diese Steuerungsgruppe soll den Arbeits- und Beteiligungsumfang vorbereiten. Bei ihrem ersten Treffen hat sie unter anderem Themenvorschläge gesammelt, die beim IGG schwerpunktmäßig untersucht werden sollen.

Weiterhin wurde eine verwaltungsinterne „Arbeitsgruppe IGG“ zusammengestellt, die den Prozess inhaltlich vor- und nachbereiten sowie die Umsetzung der konkreten Maßnahmen vorbereiten soll.

Im Zeitraum von Februar bis April 2023 fand eine öffentliche Ausschreibung statt. Dadurch sollte ein geeignetes Planungsbüro gefunden werden, dass in Zusammenarbeit mit allen Akteuren (Verwaltung, Politik, Bürger und Bürgerinnen, Organisationen, Institutionen) das IGG erstellt. Die Ausschreibung ist inzwischen abgeschlossen, wie Sie dieser Pressemitteilung entnehmen können.

Als Auftragnehmer wurde die Arbeitsgemeinschaft der beiden Bremer Planungsbüros plan-werkStadt und FORUM. damit beauftragt, das IGG gemeinsam mit allen Akteuren zu erarbeiten.

Am 07.05.2023 wurden die Besucher der Gewerbeschau nach ihrer Meinung zum Thema Gemeindeentwicklung befragt. Die große Mehrheit der Befragten gaben an, dass Ihnen die Gemeindeentwicklung sehr wichtig sei. Einen besonders großen Schwerpunkt legten sie dabei auf die Handlungsfelder Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimaanpassung sowie auf die Verkehrsinfrastruktur und Mobilität. Diese Handlungsfelder sollen zusammen mit weiteren die Schwerpunkte des IGG abbilden.

Die folgenden Handlungsfelder und Themen wurden beim ersten Treffen der Steuerungsgruppe IGG zusammengetragen und durch die erste Beteiligungsrunde erweitert.

Querschnittsthemen:

Diese Themen stehen über allen anderen Handlungsfeldern und sollen bei allen Handlungsfeldern berücksichtigt werden. 

• Nachhaltigkeit
• Klimaschutz
• Klimaanpassung
• Kurze Wege Barrierefreiheit
• Inklusion
• Demographie
• Sicherheit
• Digitalisierung & Smart City

Handlungsfeld „Wirtschaft“:

• Lokale Ökonomie
• Einzelhandel
• Gewerbe
• Nahversorgung
• Beschäftigung
• Energieinfrastruktur
• Land- & Forstwirtschaft
• Tourismus

Handlungsfeld: „Soziale Infrastruktur“:

• Freizeit
• Sport / Vereine
• Nachbarschaften
• Kultur
• Naherholung
• Integration
• Gesundheitsvorsorge
• Kinderbetreuung
• Pflege
• Bildung

Handlungsfeld: „Bauliche Entwicklung“:

• Städtebau
• Wohnen
• Ortskerne
• Ländliche Struktur
• Baukultur
• Nachhaltige Wohnbauentwicklung
• Grün- & Freiraumstrukturen

Handlungsfeld: „Verkehrsinfrastruktur und Mobilität“:

• Rad- & Fußwege
• Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
• Motorisierter Individualverkehr (MIV)
• Schienenpersonennahverkehr (SPNV)
• Sharing-Dienste
• Logistik
• Letze Meile 

Gelungener Start für das Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept Ganderkesee (IGG): Rund 75 Interessierte nutzten am 15.09.2023 die Auftaktveranstaltung in der Mensa des Schulzentrums, um sich zu informieren und selbst in die Planungen einzubringen.

„Demokratie lebt vom Mitmachen, nicht vom Zuschauen", gab Bürgermeister Ralf Wessel gleich zu Beginn die Losung aus. Erste Meinungsbilder zu den Vorzügen und den "Baustellen" Ganderkesees konnten per Smartphone-Abstimmung eingeholt werden. Besonders viele verbinden demzufolge die Gemeinde mit den Schlagwörtern "Natur", "Heimat/Zuhause", "Arbeit" oder "Lebensqualität". Verbesserungspotenzial sahen die Abstimmenden vor allem bei (günstigem) Wohnraum, Fahrradwegen oder dem ÖPNV.

Konkreter wurde es im weiteren Verlauf beim sogenannten Wandelgang. An mehreren Stationen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Themen wie Wirtschaft, bauliche Entwicklung, Klimaschutz und Klimaanpassung, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität oder soziale Infrastruktur mit Experten der Gemeinde bzw. der beteiligten Planungsbüros besprechen und ihre Ideen schildern.

Doch auch andere Themen wurden im Rahmen der Auftaktveranstaltung behandelt. Dafür gab es verschiedene Stationen, an denen die Personen entweder konkrete Fragestellungen, wie „Welche Projekte sollte die Gemeinde auf den Weg bringen und warum?“ beantworten konnten oder aber auch frei von Fragestellungen ihre Wünsche und Sorgen in einen anonymen Briefkasten werfen konnten.

So konnten sich alle einbringen, ganz gleich, ob sie es in einer offenen Runde ansprechen, alleine und für jeden sichtbar anpinnen oder aber anonym mitteilen wollten. Diese Vielfalt an Möglichkeiten brachte sehr viele Resonanz, die in den nächsten Tagen und Wochen ausgewertet und in das Konzept entsprechend eingearbeitet werden.

Alles in Allem war die Auftaktveranstaltung ein Erfolg und bildet einen sehr guten Anfang für die Bürgerbeteiligung.

Die Präsentation der Veranstaltung können Sie hier und die Dokumentation der Auftaktveranstaltung hier sehen.

Vom 29. September bis zum 15. Oktober hatten alle Interessierten die Möglichkeit, an einer ersten Onlinebeteiligung teilzunehmen. Vor allem ging es um die Identifizierung von Handlungsbedarfen, Potenzialen und Problemen in der gesamten Gemeinde und den Fokusräumen (= Zusammenschluss mehrerer Bauerschaften zur Vereinfachung der Analyse). Darüber hinaus konnten konkrete Ideen und Projektwünsche genannt werden.

Die Onlinebeteiligung wird während des gesamten Prozesses aktive Phasen zur Beteiligung beinhalten. So können sich die Interessierten bequem von überall aus an der Entwicklung der Gemeinde beteiligen.

Spaziergänge

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum IGG wurden in den beiden Ortsteilen Ganderkesee und Bookholzberg moderierte Spaziergänge angeboten, bei denen verschiedene Stationen mit Diskussions- und Handlungsbedarf angesteuert wurden.

Spaziergang Bookholzberg

Am 09.10.2023 fand der Spaziergang in Bookholzberg statt. Dabei wurde vor allem der zentrale Bereich an der Stedinger Straße, das Bahnhofsumfeld und die Nutzhorner Straße abgelaufen. Ca. 15 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Möglichkeit, ihre Anregungen und Wünsche direkt vor Ort zu besprechen.

So wurde unter anderem über das Nahversorgungszentrum (Inkoop/Aldi) und deren Bedeutung für den Ortskern gesprochen. Auch die Gestaltung der Stedinger Straße und des Bahnhaltepunktes Bookholzberg wurden rege diskutiert. Darüber hinaus wurde die Verkehrssituation in der Nutzhorner Straße sowie die Nachnutzung des ehemaligen Feuerwehrhauses in der St-Florian-Straße thematisiert.

Die Dokumentation des Spaziergangs finden Sie hier. 

Spaziergang Ganderkesee

Am 18.10.2023 fand der Spaziergang in Ganderkesee statt. Verschiedene Stationen mit Diskussions- und Handlungsbedarf wurden von den ca. 15 Bürgerinnen und Bürgern angesteuert. Diese Stationen betrafen vor allem den Ortskern, das Bahnhofsumfeld sowie den Bereich der Schulen am Steinacker und der Nahversorger.

Der Startpunkt war der Bahnhaltepunkt Ganderkesee an dem über eine Umgestaltung der Bushaltestellen und eine mögliche Konfliktreduktion zwischen verschiedenen Verkehrsarten gesprochen wurde. Von da aus ging es über den Festplatz weiter Richtung Oberschule Ganderkesee. Danach wurde im „Dichterviertel“ über eventuelle Radverkehrsprobleme, den dortigen Spielplatz und die Beleuchtung des Weges gesprochen. Darüber hinaus ging es zum Parkdeck beim Famila und weiter zum Marktplatz. Zuletzt wurden der Pastorenpatt und die Grünfläche hinter dem alten Rathaus inspiziert und eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten besprochen.

Die Dokumentation des Spaziergangs finden Sie hier.

Radtour durch südliche Bauerschaften

Am 10.10.2023 wurde durch die Bauerschaften Bergedorf, Steinkimmen, Habbrügge/Falkenburg, Bürstel und Immer eine Radtour gemacht. Insgesamt waren 30 Bürgerinnen und Bürger auf ihren Fahrrädern dabei, einige nur temporär, andere während der gesamten Tour.

Beim Startpunkt in der Bauerschaft Bürstel wurde bereits rege über mögliche Gefahrenquellen für Radfahrer und Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung gesprochen. In Immer ging es darüber hinaus um den Spielplatz an der Stüher Straße und den Wunsch, den dörflichen Charakter von Immer auch in Zukunft zu erhalten. In Bergedorf und Steinkimmen wurde vorrangig über den Bevölkerungsrückgang und mögliche Strategien dem entgegenzuwirken gesprochen. Den Schluss bildete dann ein Besuch in der Bauerschaft Habbrügge.

Eine Dokumentation der Radtour finden Sie hier.

In den letzten Monaten wurden verschiedene Aktuere eingeladen, um mögliche Handlungsoptionen, Entwicklungsziele und Maßnahmen in bestimmten Bereichen der Gemeinde zu identifizieren.

Welche Akteure wurden eingeladen?

Vor allem ging es dabei um Gruppen, die nicht leicht zu erreichen sind, die aber eine so wichtige Rolle in unserer Gemeinde spielen, dass wir sie unter allen Umständen beteiligen wollen.

So wurden die Vertreter der lokalen Unternehmen und der Landwirte sowie Jugendliche und Familien einzeln eingeladen, um über ihre Sorgen, Wünsche und Ideen zu sprechen.

Die Jugend ist die Zukunft der Gemeinde und als solche muss sie verstärkt eingebunden werden!

Dafür wurden von November 2023 bis Anfang März 2024 die Jugendzentren und die weiterführenden Schulen der Gemeinde besucht. Auf diese Weise konnten Jugendliche ihre Ideen und Anregungen in einem geschützten Rahmen in den Prozess einbringen. Die Gespräche waren ein voller Erfolg und brachten ganz neue Ansichten und Denkweisen in das Konzept mit ein.