Buchhändler Gustav Förster ist ebenso neu an Bord wie Anke Hinderlich mit ihrem Geschäft Platzhirsch, Renate Drieling mit der Jeansscheune und Andreas Dittmar mit Johnny & Fred. Alle genannten Unternehmen bieten in ihrem Sortiment entsprechend fair gehandelte Produkte an. Insgesamt gibt es in der Gemeinde somit 23 Geschäfte und sonstige Institutionen, die sich aktiv einbringen – u.a. auch Schulen und Kirchengemeinden.
„Fairer Handel hat in unserer Gemeinde eine lange Tradition“, erinnert Bürgermeister Ralf Wessel. Der Weltladen Ganderkesee verkaufe bereits seit 1981 fair gehandelte Produkte und informiere über ungerechte internationale Handelsbeziehungen. „Über unser Konsumverhalten haben wir alle die Möglichkeit, unsere Solidarität mit Menschen in anderen Erdteilen zu zeigen. Es ist gut, dass dieser Gedanke immer weiter um sich greift.“
Die Gemeinde Ganderkesee wurde am 15. September 2019 erstmals zur zertifizierten Fairtrade-Gemeinde ernannt. Sie ist damit eine von aktuell 869 Kommunen in Deutschland, die sich für den Fairen Handel stark machen.
Um die Rezertifizierungsurkunde zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Hierzu gehören u.a. eine Mindestanzahl von Teilnehmenden aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie und Zivilgesellschaft sowie eine aktive Öffentlichkeitsarbeit.
Weitere Informationen zum Thema finden sich auf der Homepage der Gemeinde Ganderkesee unter https://www.ganderkesee.de/rathaus/fairtrade-gemeinde/. Ansprechpartner bei der Gemeinde ist Christian Siedenstrang (Tel. 04222 44-208, c.siedenstrang@ganderkesee.de).